Sind dann mal weg

Koh Rong. Ein mehr oder weniger unbekanntes Inselparadies. Vor zehn Jahren gab es hier noch keine Touristen, und wenn doch, dann waren sie auf einem Tauchausflug. Inzwischen gibt es auf der Insel einige Guesthouses und Bungalow-Anlagen, einige weitere sind im Bau. Die Insel ist ca. 20 km von Sihanoukville entfernt, was für uns konkret hiess: Morgens um halb 7 aufstehen, Shuttlebus zum Hafen, 2 Stunden Bootsfahrt.

Wir hatten bereits vom Festland aus ein Bungalow gebucht, was keine schlechte Idee war. Die Insel ist – vorallem bei Backpackern – ziemlich beliebt und die guten Unterkünfte sind schnell ausgebucht. Die Infrastruktur von Koh Rong ist relativ bescheiden: Strom gibts von Solarkollektoren oder Generatoren, geduscht wird kalt, Abfallentsorgung und Kanalisation findet nur auf Eigeninitiative der Guesthouse-Besitzer statt…

Auf Koh Rong angekommen verpennten wir dann auch gerade mal den ersten Tag in der Hängematte vor dem Bungalow. Das ist Luxus… Ebenfalls Luxus ist es, sich Kilometerlange Traumstrände mit nur einer handvoll Leute teilen zu müssen… Nachdem wir am 2. Tag an den benachbarten Strand gingen, waren wir am dritten Tag auf der andern Seite der Insel. 45 Minuten durch den Urwald wandern/klettern, ob es das Wert wäre? Schliesslich waren die Strände auf „unserer“ Seite schon nicht von schlechten Eltern…

Es war die Mühe wert! Nicht nur, dass wir unsere faulen Hintern wieder einmal bewegt hatten, wir wurden mit einem der schönsten (wenn nicht sogar der schönste) Strände, den ich bis jetzt gesehen habe, belohnt…

Aber am besten schaut ihr einfach die Fotos an… Wer Koh Rong besuchen möchte sollte dies jetzt noch tun, bis 2025 ist geplant, die Insel mit einem Flughafen, Golfplatz und einigen 4-5 Stern-Hotels zu versehen…

Unsere Ferien haben wir dann in Sihanoukville mit einem Fondue, jaa, Fondue, ausklingen lassen, bevors via Phnom Penh nach Singapur weiter ging.